08. MÄRZ 2021
TOMRA feiert den Internationalen Frauentag 2021
Am heutigen Internationalen Frauentag werden die Erfolge von Frauen auf der ganzen Welt und die Fortschritte bei der Gleichstellung und Vertretung der Geschlechter gefeiert. TOMRA hat viele talentierte Frauen in seinem weltweiten Team, und heute stellt TOMRA Collection drei Frauen vor, die in den Bereichen Führung und Technik tätig sind
Was ist deine Funktion bei TOMRA Collection?
Jessica: Ich bin Servicetechnikerin bei TOMRA Collection. Genauer gesagt das, was wir Straßentechniker nennen. Meine Aufgabe ist es, die Leergutrücknahme-Automaten in der Provinz Quebec zu installieren, zu reparieren und zu modifizieren, wobei mir natürlich ein großartiges Team von Technikern hilft, wenn es Probleme gibt. Am liebsten sind mir Herausforderungen, die viel Nachdenken und Fehlersuche erfordern. So wird mein Tag nie langweilig! Ich finde es auch toll, wenn TOMRA neue Leergutrücknahme-Automaten vorstellt, denn es ist großartig zu sehen, wie sich die Sammeltechnologie durch die verschiedenen Rücknahmeautomatenmodelle, die es auf dem Markt gibt, weiterentwickelt.
Bing: Seit sechs Monaten arbeite ich als Vice President, Head of TOMRA Collection für Asien. Ich wohne und arbeite im chinesischen Xiamen. Meine Arbeit besteht darin, das Wachstum von TOMRA Collection in Asien zu beschleunigen, um die Geschäftsmodi und die strategische Ausrichtung für Asien festzulegen. Dazu gehören Markteinführungsstrategien für jedes Land, die Entwicklung lokaler Pilotprojekte und Partnerschaften, die Prüfung, wie wir unser Geschäft skalieren und die größtmögliche Wirkung aus unseren Bemühungen erzielen können, sowie die Unterstützung bei der Änderung der Denkweise in Bezug auf Abfall hin zu Recycling und einer Kreislaufwirtschaft. Letztlich geht es darum, Möglichkeiten zu bewerten und die richtigen auszuwählen! Ich untersuche Trends und bewerte, wie Recycling sich in die lokalen Kulturen und Gewohnheiten einfügen könnte. Es gibt definitiv keine einheitliche Lösung. Außerdem leite ich unsere lokalen Landesmanager und kümmere mich um die Geschäftsentwicklung auf unseren Märkten ohne eigene Landesmanager.
Grethe: Als Senior Vice-President for Strategy and Business Development hilft mein Team dabei, TOMRA Collection auf verschiedenen Wachstumspfaden zu triggern und weiterzuentwickeln sowie die Umsetzung von Lieferstrategien im gesamten Unternehmen voranzutreiben. Wir arbeiten mit Unternehmensstrategie, Eintritt in neue Märkte, Wachstum in bestehenden Märkten, Überwachung externer Trends, Analyse und Entscheidungsunterstützung für das Management. Wir sind wie interne Geschäfts- und Strategieberater innerhalb des Unternehmens. Das Team ist bestrebt, ein Wissenszentrum zu sein, starke Beziehungen innerhalb von TOMRA Collection aufzubauen und bei einer Reihe von Initiativen zu helfen. Ich kam im August 2018 zum Business Development-Team und übernahm zwei Jahre später die Führungsrolle.
Was hat euch dazu motiviert, diesen Karriereweg einzuschlagen?
Bing: An der Universität habe ich eine Kombination aus Ingenieurwesen, Finanzen und Management studiert. Das war eine breite und spannende Mischung, die bedeutete, dass ich meinen Interessen keine Türen verschlossen habe. Ich habe meine Karriere bei einem norwegischen Finanzdienstleister in einer reinen Finanzfunktion begonnen. Als ich nur mit Zahlen arbeitete, wurde mir klar, dass ich ein größeres Interesse daran hatte, mehr mit Menschen zu arbeiten und eine größere soziale Wirkung zu erzielen. Dies hat dazu geführt, dass ich als Director for Investor Relations & Strategy zu TOMRA gewechselt bin und meine Geschäfts- und Finanzkompetenzen zusammengebracht habe. Dies verschaffte mir einen tollen Überblick über das Unternehmen, aber ich wollte eine praktischere Rolle übernehmen und die Wirkung von TOMRA auf der Welt beeinflussen können, also ergriff ich die Chance, als mir eine Stelle als Leiterin der Niederlassung von TOMRA Collection in Asien angeboten wurde .
Grethe: Ich habe Wirtschaftswissenschaften und Betriebswirtschaftslehre an der Universität studiert, und der Managementaspekt hat mir schon immer gefallen. Ich habe mich schon früh in der Politik engagiert, wurde mit 14 Jahren Mitglied der örtlichen Jugendparteigruppe, arbeitete nach dem Gymnasium Vollzeit mit ihnen zusammen und nach meinem Bachelor-Studium zwei Jahre als politische Beraterin. Ich hatte schon immer ein Interesse an sozialem Engagement und suchte nach einer Arbeit, bei der ich etwas bewirken konnte. Nach meinen Master-Abschlüssen kam ich mit dem Ziel einer internationalen Karriere zu PwC und habe dort unter anderem drei Jahre lang in Neuseeland im Bereich Unternehmensfinanzierung gearbeitet. TOMRA war für mich wegen seiner internationalen Reichweite und weil ich für eine Sache arbeiten und sozialen Einfluss haben würde der ideale Schritt.
Jessica: Ich habe Elektromechanik und Industriemechanik studiert. Dies ist meine erste Arbeit nach dem Studium. TOMRA gab mir mit einem Praktikum eine Chance, die sich in eine Arbeit verwandelte! Ich habe mich für diesen Karriereweg entschieden, weil ich es liebe, mit meinen Händen zu arbeiten, neue Dinge zu lernen und mich jeden Tag zu verbessern. Ich schätze es auch, mich zu bewegen und nicht an ein und demselben Ort zu sein. Ein weiterer Grund, warum ich mich für dieses Berufsfeld entschieden habe, ist, dass mich alles, was automatisiert ist, bzw. die Robotik, inspiriert. Das setzt sich auch bei meinen Hobbys zu Hause fort, wo ich gerne handwerkliche Projekte zusammensetze. Ich habe kürzlich meinen eigenen Couchtisch gebaut und möchte mit der Restaurierung alter Flipperautomaten beginnen! Ich träume davon, meine Morgenroutine mit Hilfe automatischer Systeme so weit wie möglich zu automatisieren. Ich lasse mich von allem inspirieren, von Doc Brown in „Zurück in die Zukunft“ bis hin zu einigen Black Mirror-Episoden. Technologie kann dein Freund sein! Ich freue mich darauf, mich eines Tages meinem Studium der Automatisierung zu widmen.
Wie würdet ihr mehr Frauen dazu ermutigen, sich für eine Karriere in eurem Bereich zu entscheiden?
Grethe: Es gibt ein tolles Zitat der Kinderbuchheldin Pippi Langstrumpf: „Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe!“ Glaube an dich selbst und lass andere genauso an dich glauben. Ich ermutige jeden dazu, aus seiner Komfortzone herauszutreten und die Initiative zu ergreifen, denn nichts kommt zu dir, wenn du nicht darum bittest. Wir sollten uns gegenseitig ermutigen und ein Vorbild füreinander sein, denn „wenn man es sieht, kann man es sein“: Manchmal muss man eine andere Person wie sich selbst in einer bestimmten Rolle sehen, um zu glauben, dass man das selbst auch erreichen kann.
Jessica: Obwohl ich oft alleine unterwegs bin, ist mein Job sehr sozial und mit einer Menge Interaktion verbunden. Ich habe die Möglichkeit, TOMRA unseren Kunden gegenüber zu vertreten, an vorderster Front unserer Organisation zu stehen und mehr über ihre Geschäfte und Bedürfnisse zu erfahren. Kein Tag gleicht dem anderen und das macht es wirklich interessant. Es gibt wirklich ein Gefühl der Selbstbestimmung, wenn man etwas in Ordnung bringt – das Wissen um all die Erfahrungen und Studien, die mir geholfen haben, dort zu sein, wo ich heute bin, oder wenn man einem Kunden etwas beibringen kann, das seine Arbeit ein wenig einfacher und effizienter macht. Ich fühle mich stark, wenn ich an all die Schwierigkeiten denke, die Frauen in der Vergangenheit durchgemacht haben, damit wir in der Lage sind, unser Leben so zu gestalten, wie wir es uns wünschen. Ich habe mich im TOMRA-Team immer willkommen und respektiert gefühlt.
Bing: Wenn sich neue Möglichkeiten ergeben, ist es leicht, sich unserer Grenzen bewusst zu sein, obwohl wir stattdessen unser Potenzial erkennen sollten. Denke wirklich darüber nach, was du in deinem Leben und deiner Karriere erreichen möchtest, und wenn du die Gelegenheit hast, etwas Neues zu entdecken, probiere es aus. Wenn es nicht funktioniert hat, dann sei es so. Aber zumindest hast du das Beste aus deinen Chancen gemacht. Was du wirklich bereuen wirst, sind nicht die Dinge, die du gemacht hast, sondern die Dinge, die du nicht gemacht hast Finde auch eine Bestimmung, die dich motiviert, und eine Unternehmenskultur, die zu deinen Interessen und Zielen passt. Die Kultur von TOMRA ist sehr vertrauensvoll und unterstützend. Ohne TOMRA, das Vertrauen in meine Fähigkeiten, meine Agilität, mein kollaboratives Umfeld und den Fokus darauf, uns gegenseitig voranzubringen, hätte es meine Karrierewechsel vielleicht nie gegeben.
