TOMRA kündigt Engagement an, bis 2030 die Sammlung von 40 % aller weltweit produzierten Kunststoffverpackungen zum Recycling zu ermöglichen

TOMRA, das weltweit führende Unternehmen für nachhaltige Technologie, hat auf der Our Ocean-Konferenz in Oslo verkündet, dass es bis 2030 die Sammlung von 40 Prozent der jährlich weltweit produzierten Kunststoffverpackungen zum Recycling ermöglichen will.

Derzeit werden nur 14 Prozent der Kunststoffverpackungen dem Recycling zugeführt. Und nur zwei Prozent davon werden in einem „geschlossenen Kreislauf“ recycelt, der sicherstellt, dass sie für denselben Zweck wiederverwendet und nicht zu minderwertigem Kunststoff herabgestuft werden.

TOMRA, der weltweit führende Anbieter von Leergutrücknahmeautomaten und sensorgestützten Sortiersystemen für die Recycling-, Lebensmittel- und Bergbauindustrie mit Hauptsitz in Norwegen, machte diese Ankündigung auf der Konferenz Our Ocean, die am 23. und 24. Oktober stattfand. Die Veranstaltung bringt Regierungen, die Wirtschaft, die Zivilgesellschaft sowie Forschungseinrichtungen zusammen, um Lösungen für gesunde Weltmeere zu finden.

Stefan Ranstrand, Präsident und CEO von TOMRA, gab die Ziele bekannt und erklärte: „Eine Kreislaufwirtschaft für Kunststoff ist machbar. Es gibt allen Grund, optimistisch in die Zukunft zu blicken. Aber sie erfordert Investitionen von Industrie, Regierungen und Verbrauchern. TOMRA ermöglicht diesen Wandel durch seine Technologie und sein Know-how seit mehr als 45 Jahren. Wir fordern andere heraus, sich uns anzuschließen und jetzt zu handeln.“

TOMRA arbeitet mit vielen globalen Marken, Kunststoffherstellern, weiterverarbeitenden Betrieben und Recyclingunternehmen zusammen und nutzt seine Lösungen und sein Wissen dazu, Organisationen bei der Verbesserung ihrer Nachhaltigkeit und der Reduzierung ihrer Umweltauswirkungen zu unterstützen.

Ranstrand fügte hinzu: „Wir sind überzeugt, dass es an der Zeit ist, mutig gegen die Plastikverschmutzung in unseren Ozeanen vorzugehen. TOMRA ist der unangefochtene Weltmarktführer im Bereich Sammlung und Recycling von Kunststoffverpackungen, insbesondere Flaschen. Wir sind stolz darauf, mit unserer ambitionierten Zielsetzung eine führende Rolle in der Branche einzunehmen.

Um die Krise in unseren Weltmeeren zu lösen, müssen wir den Schwerpunkt darauf legen, wie Kunststoff an Land hergestellt und gehandhabt wird. Es ist eindeutig belegt, dass Recyclinginfrastruktur wie Pfandsysteme zu erheblichen Verbesserungen bei den Recyclingquoten, dem Verbraucherverhalten und der Verringerung der Verschmutzung führen.“

TOMRA schätzt, dass seine Lösungen bis 2025 auf globaler Ebene mehr als acht Millionen Tonnen Kunststoff pro Jahr aus Abfallströmen aussortieren werden. Zudem geht das Unternehmen davon aus, dass es zwei Millionen Tonnen Kunststoff auf die Qualität von Neumaterial aufbereiten wird. Seine Leergutrücknahmeautomaten sammeln bereits heute 40 Milliarden gebrauchte Getränkeverpackungen pro Jahr.

Zu den hochkarätigen Partnerschaften, die TOMRA kürzlich eingegangen ist, gehört die neue globale Alliance to End Plastic Waste. Die Initiative hat 13,67 Milliarden NOK für Lösungen zur Bekämpfung der Plastikverschmutzung zugesagt.

Zudem unterstützt und berät das Unternehmen das Projekt eXXpedition, das weltweit Segelforschungsexpeditionen mit ausschließlich weiblicher Besatzung organisiert. Erst im Oktober ist es mit dem Ziel, das Bewusstsein für die Vermüllung der Weltmeere zu schärfen, wieder in See gestochen.

​Weitere Informationen über TOMRA finden Sie auf tomra.com